Ödenkirchnerweg
Der Ödenkirchnerweg mit der Weg-Nr. 3 und einer Länge von 13 km, ist mit 4 Stunden Gehzeit veranschlagt.
Der Wanderweg führt durch bäuerliche Kulturlandschaft mit schmalen Streifenfluren bis zum Zwischenmühlrücken hinauf und danach hinab in das Tal der Großen Mühl.
Beginnend am Rathaus Ulrichsberg, führt die Wanderung zunächst vom Parkplatz Mitterweg auf den Lusweg und dann hinunter zum Naturflussbad. Nach einem kurzen Wiesenstück verläuft ein Feldweg zur Abzweigung Stangl an der der Wanderer geradeaus zum nächsten Feldweg marschiert bis nach Kandlschlag. Durch das kleine Bauerndorf führt eine Asphaltstraße zum Fuchslug und danach eine Abzweigung am Waldrand entlang. Hier bietet sich ein Blick auf die interessanten Streifenfluren, ein besonderes Kennzeichen der Mühlviertler Kulturlandschaft und ein Relikt der mittelalterlichen Flurverteilung in spärlichen Flächen. Nach einem kurzen Wiesenstück, folgt ein weiterer Feldweg aufwärts nach Ödenkirchen, einem sagenumwobenen Ort, an dem aller Wahrscheinlichkeit nach die Geschichte des Oberen Mühlviertels begann. Es wird vermutet, dass hier Zisterziensermönche im Jahre 1209 ein Kloster gegründet haben und dort einige Jahre lebten. Danach führt der Weg über Aigen-Julbach , Hochhauser (einem alten Burgstall), Mitterreit und das Dorf Zaglau, an die Große Mühl und am Hiatastoa (einem großen Stein im Flußbett) wieder zurück nach Ulrichsberg.